BERUFSBILDUNGSKREIS
BERUFSBILDUNGSKREIS
Der Berufsbildungskreis Düren e.V. stellt sich vor
Der Berufsbildungskreis Düren geht auf eine Gründung aus der zweiten Hälfte der 50er Jahre zurück. Er hat die Aufgabe, Bildungsmaßnahmen zu planen und durchzuführen, die für die berufliche Vorbereitung, Ausbildung und Weiterbildung der Jugendlichen in der Region Düren notwendig sind, soweit sie nicht von anderen Trägern bereits angeboten werden.
Dem Vorstand des Berufsbildungskreises Düren e.V. gehören neben einem Schulleiter und einer Schulleiterin von zwei berufsbildenden Schulen des Kreises Düren je ein VertreterIn
- der Vereinigten Industrieverbände von Düren, Jülich, Euskirchen und Umgebung
- der Kreishandwerkerschaft Düren
- der Industrie- und Handelskammer zu Aachen
- des Deutschen Gewerkschaftsbundes
- der Deutschen Angestelltengewerkschaft an.
Aus der Zusammensetzung dieses Vorstandes wird deutlich, dass im Berufsbildungskreis Düren e.V. die in dieser Region zuständigen und kompetenten Partner der beruflichen Bildung zusammenarbeiten.
Die derzeitige Arbeit des Berufsbildungskreises lässt sich in drei Bereiche gliedern:
Maßnahmen zur Berufsvorbereitung
Die Maßnahmen zur Berufsvorbereitung sind dem Berufsbildungskreis im Wesentlichen aus gesellschaftlichen und sozialen Entwicklungen in unserer Region im letzten Jahrzehnt zugewachsen. So führt der Berufsbildungskreis im Auftrag des Arbeitsamtes einjährige Vollzeitbildungsmaßnahmen durch, die zum Ziel haben, junge AussiedlerInnen aus Osteuropa, die die allgemeine Schulpflicht erfüllt haben, auf den Einstieg in eine Berufsausbildung vorzubereiten. In dieser Maßnahme sind besonders die sprachliche Förderung, die soziale Integration sowie eine sehr breite Berufsfeldorientierung wichtig.
Seit 1999 führt der BBK außerdem eine Vollzeitmaßnahme zur Ausbildung von KöchInnen und BeiköchInnen durch, die zum Ziel hat, bisher auf dem Ausbildungsstellenmarkt schwer vermittelbare junge Menschen gezielt zu fördern und auszubilden. Auch diese Maßnahme findet in enger Kooperation mit der Agentur für Arbeit statt.
Maßnahmen innerhalb der Berufsausbildung
Mit der rasanten Entwicklung neuer Technologien in den letzten 15 Jahren wurde eine Neustrukturierung der Berufsausbildung in fast allen technischen Bereichen notwendig. Insbesondere in den Metall- und Elektroberufen zeigte sich im Laufe der 80er Jahre, dass eine Reihe von Ausbildungsbetrieben nicht mehr in der Lage waren, alle Inhalte der reformierten Berufsausbildung selbst anzubieten. Daraus ergab sich die Notwendigkeit einer zusätzlichen überbetrieblichen Unterweisung.
Dank der – auch von der Industrie im Kreis Düren mitgesponserten – guten Ausstattung der Gewerblich-technischen Schulen Düren (heute Berufskolleg für Technik Düren) konnte der Berufsbildungskreis bereits seit zwölf Jahren überbetriebliche Unterweisungslehrgänge in folgenden Bereichen anbieten:
für die Elektroberufe
speicherprogrammierbare Steuerungen und
Grundlagen der Elektronik sowie
für die Metallberufe
Pneumatik
Elektropneumatik
Hydraulik
CNC
Die Kurse sind in enger Anlehnung an den Berufsschulunterricht organisiert, so dass zusätzliche betriebliche Ausfallzeiten dafür in der Regel vermieden werden.
Berufliche Fort- und Weiterbildungen
Die Maßnahmen des BBK zur beruflichen Fort- und Weiterbildung wenden sich an zwei verschiedene Bezugsgruppen. Zum einen werden direkt junge oder auch ältere Erwachsene, die bereits berufstätig sind, angesprochen. Zum anderen bietet der Berufsbildungskreis aber auch Unternehmen im Kreis Düren Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen an, wie sie deren Bedürfnissen entsprechen.
Seit Jahren bewährte Weiterbildungskurse für Berufstätige, sind CAD-Kurse für den Metall- aber auch den Baubereich, CNC-Grund- und Aufbaukurse, sowie auch Einführungen und spezielle Anwendungen im Bereich der Datenverarbeitung. Für die Dürener Industriebetriebe ist der Berufsbildungskreis häufig in der Lage, speziell gewünschte und abgestimmte Weiterbildungsprogramme durchzuführen; so laufen z.B. zur Zeit Kurse für die Firmen. Der Berufsbildungskreis ist bestrebt, sich jeweils mit seinen Angeboten auf die Bedürfnisse der heimischen Wirtschaft einzustellen.